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für Ihre Website!

Relevanz von Pagespeed und User Experience

Wie auch immer Ihre Definition für den Erfolg Ihrer Website aussehen mag: Ganz sicher ist eine gute User Experience hierfür ein Schlüsselfaktor! Zentral für die UX ist der zielgruppen­relevante Inhalt, ohne den die Website für Ihre Besucherinnen quasi wertlos ist. Fast genauso wichtig ist aber die „Verpackung“, also das User Interface und dessen Geschwindigkeit.

Content is king. Pagespeed is queen!

Größere Zufriedenheit der User

Eine gute User Experience erhöht die Zufriedenheit Ihrer Besucherinnen und verbessert dadurch die Wahrnehmung Ihrer Marke. Zusätzlich führt sie aber auch unmittelbar zu einer höheren Effektivität Ihrer Website, beispielsweise einer verbesserten Conversion-Rate. Die Geschwindigkeit ist dabei eine wesentliche Einflussgröße für die User Experience – bestimmt haben Sie sich auch schonmal beim „warten müssen“ geärgert, oder?

Besseres Google-Ranking

Die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website ist nicht umsonst eine Kerndisziplin im Online Marketing. Haben Sie eine Top-Position in den Suchergebnisseiten (SERPs) bei Google, Bing, Ecosia und co. erst einmal erreicht, bekommen Sie oft günstig viele neue Besucherinnen. Google hat bekanntgegeben, dass die Core Web Vitals ab Juni 2021 offiziell zu den Google Ranking-Faktoren zählen werden. Bis dahin sollten Sie also sichergestellt haben, dass Ihre Website gute Punktzahlen erreicht, damit Sie nicht um die gute Positionierung in den Suchergebnissen fürchten müssen.

Reduzierte SEA-Kosten

Das Verfahren zur Berechnung der Kosten von Anzeigen im Google Ads Netzwerk ist ähnlich einer Auktion. Google berücksichtigt allerdings nicht nur die monetären Gebote, sondern über den sogenannten Qualitätsfaktor auch die erwartete Benutzerinnenzufriedenheit mit der beworbenen Seite. Egal, ob Sie also Search Ads, Display Ads oder vielleicht YouTube Ads zur Steigerung Ihres Bekanntheitsgrades nutzen wollen: Auch aus Kostengründen sollten Sie auf eine gute Performance Ihrer Website achten.

Google Core Web Vitals

Die Geschwindigkeit einer Website setzt sich grundlegend aus zwei Faktoren zusammen: Der Zeit für das initiale Aufbauen der Seite sowie der Reaktionsgeschwindigkeit bei Interaktivität. Das initiale Aufbauen der Seite setzt sich dabei wiederum aus den Ladezeiten und den Auswertungszeiten der einzelnen Ressourcen zusammen. Für die vollständige Bewertung der Page Experience auf der Website bewertet Google neben diesen Faktoren noch einen weiteren Aspekt, der nicht unmittelbar mit der Geschwindigkeit zusammenhängt: die visuelle Stabilität der Website.

LCP Largest Contentful Paint 2,5 s  4,0 s  FID First Input Delay   100 ms   300 ms CLS Cumulative Layout Shift 0,1    0,25 gut optimierbar mangelhaft

Largest Contentful Paint

Die Kennzahl „Largest Contentful Paint“ (LCP) gibt an, wie lange der Webbrowser benötigt, um das größte Bild- oder Textelement auf dem Startbildschirm vollständig anzuzeigen. Diese Kennzahl soll die empfundene Wartezeit wiedergeben, nicht aber die vollständige Rendering- bzw. Ladezeit der Website. Die Wartezeit bis zur ersten Server-Reaktion (TTFB) wird dabei aktuell (noch) nicht berücksichtigt. Die tatsächliche Wartezeit Ihrer Benutzerinnen ist also entsprechend höher!

First Input Delay und Total Blocking Time

Die Kennzahlen „First Input Delay“ (FID) und „Total Blocking Time“ (TBT) beschreiben die Geschwindigkeit der Interaktivität der Website. Als FID gilt die Zeit zwischen der ersten Interaktion eines Users mit einer Seite und dem Moment, in dem der Browser tatsächlich mit der Verarbeitung von Ereignishandlern beginnen kann – als Antwort auf diese Interaktion. Da es für diese Messung ja eine Benutzerinnen-Interaktion geben muss, kann es diese Kennzahl nur bei Felddaten geben. Bei Labormessungen wie beispielsweise via Pagespeed Insights wird diese Kennzahl ersetzt durch die TBT: Die Summe von all den Zeiträumen in denen der Hauptprozess als blockiert gilt, was immer dann der Fall ist, wenn die Ausführungszeit einer Einzelaufgabe über 50 ms hinausgeht.

Cumulative Layout Shift

Der Wert für die Kennzahl „Cumulative Layout Shift“ (CLS) ist die Summe aller einzelnen Werte für Layoutverschiebungen auf der Website. Als Layoutverschiebung gilt dabei, wenn ein sichtbares Element seine Startposition ändert, da diese Elemente als instabil angesehen werden. Instabile Elemente erschweren die Benutzbarkeit einer Website durch die User und wirken sich daher negativ auf die Bewertung aus.

Einfache Maßnahmen für eine schnellere Website

Zeit, die Ihre Besucherinnen auf die Webseite warten, können Sie nicht mehr wieder holen. Die meisten Websites können aber bereits mit kleineren Maßnahmen eine deutliche Performance-Steigerung erreichen. Google stellt selbst einige Tools bereit, mit denen Sie die wichtigsten Verbesserungen ermitteln können. Die häufigsten habe ich im Folgenden zusammengestellt.

Stellen Sie eine schnelle Erstreaktion sicher

Eine wichtige erste Kenngröße für die Ladezeit Ihrer Website die Antwortzeit des Webservers, die „Time to first byte (TTFB)“. Setzen Sie ein Content-Management-System (CMS) ein, so muss Ihre Website vom Webserver vor der Auslieferung zunächst berechnet werden, was bei komplexeren Websites auch auf aktuellen Webservern schnell für mehrere Sekunden Wartezeit sorgen kann. Aber nicht nur die erste Antwort ist wichtig: Ihre Website besteht aus vielen einzelnen Ressourcen, die vom Webbrowser einzeln heruntergeladen werden müssen. Auch kurze Wartezeiten können sich hierbei schnell aufsummieren.

Verkleinern Sie das Datenvolumen Ihrer Website

Ein hohes Datenvolumen wird bei einer schlechten Internetverbindung schnell zu einem Flaschenhals. Aber auch mit schnellem Internet ergeben sich oft Wartezeiten aufgrund von unnötig großen Dateien. Die meisten Bilder können in der Auflösung passend für das jeweilige Endgerät reduziert werden. Nutzen Sie zusätzlich moderne Formate und komprimieren die eingesetzten Bilder zusätzlich, lassen sich hier schnell etwa 90 % des Datenvolumens einsparen.

Vereinfachen Sie das User Interface

Das HTML-Dokument einer Website besteht aus vielen einzelnen Elementen. Je komplexer die HTML-Struktur aber auch die CSS-Angaben und JavaScript-Komponenten einer Website werden, desto aufwändiger ist die Verwaltung dieser Informationen durch den Webbrowser. Dies beeinträchtigt also sowohl initiale Berechnung des Layouts als auch die Reaktionsfähigkeit bei Benutzereingaben. Was hierbei schnell übersehen wird: Auch für die Benutzerinnen ist eine komplexe Oberfläche aufwändiger zu verstehen. Ein gutes User Interface ist daher immer so einfach wie möglich!

Definieren Sie die Ladereihenfolge

Als Instabilität gewertete Veränderungen einer Website entstehen häufig dadurch, dass erforderliche Ressourcen zu spät geladen werden. Die wichtigsten Ressourcen sind diejenigen, die für den initialen Bildschirmausschnitt gebraucht werden. Bei vielen Websites ist dieser „First Screen“ aber abhängig vom Endgerät sehr variabel, was eine Optimierung deutlich erschwert.

Ihre Website kann bis zu 100 Punkte erreichen!

Die ersten Verbesserungen sind auf den meisten Websites schnell umgesetzt und der rote Bereich von unter 50 Punkten verlassen. Um in den grünen Bereich von mindestens 90 Punkten zu kommen, braucht es dagegen schon etwas mehr Einsatz. Viele Website-Betreiberinnen verzichten auf diese Optimierungen aufgrund von vermeintlich hohen Kosten. Dabei ist es bei fast jeder Website auch mit überschaubaren Kosten möglich, das User Interface soweit zu verbessern, dass über 90 und sogar ganze 100 Punkte im Test erreicht werden.

Schnelles und stabiles User Interface

Ein Großteil der User Experience lässt sich in einem Black-Box-Test, also durch das Aufrufen der Website selbst, analysieren. Hierbei werden die übermittelten Daten, Übermittlungsart- und Reihenfolge, Inhaltsstruktur, Dateigrößen und viele weitere Aspekte betrachtet, um die größten Einflussfaktoren zu bestimmen. Bei einer professionellen Analyse des User Interface werden die einzelnen technischen Aspekte individuell zum User Interface Ihrer Website in Relation gesetzt, um die wirklich wesentlichen Optimierungen zu identifizieren.

Unmittelbare Serverreaktionen

Alles, was eine unmittelbare Antwort des Webservers verhindert, verlangsamt Ihre Website. Die Gründe für eine schlechte Reaktionszeit des Servers können dabei vielfältig sein und sind von außen nicht sichtbar. In einem solchen Fall sollte eine White-Box-Analyse – also mit Einblick in den Webserver – durchgeführt werden. Hierbei werden die einzelnen auf dem Webserver ablaufenden Prozesse und die genutzten Komponenten genau untersucht und die Problemstellen identifiziert.

Hannes Gesmann

Nach mehr als einem Jahrzehnt in Online-Marketing-Projekten bin ich immer noch begeistert von den Auswirkungen innovativer Ideen. Eine Erkenntnis bestätigt sich dabei für mich immer wieder aufs Neue: Ein gutes User Interface ist essenziell für zufriedene Benutzerinnen und damit kritisch für das jeweilige Projekt. Dazu braucht es neben einem optisch ansprechenden Design und einer klaren und einfachen Benutzungsführung auch eine gute Geschwindigkeit. Zum Thema „Website Performance“ unterstütze ich meine Kundinnen daher insbesondere durch:

Was kann ich für Sie tun?

Hannes Gesmann

Der Weg zu einer wirklich guten Website ist nicht immer einfach – das gilt besonders für Websites mit hoher Komplexität. Gerne unterstütze ich Sie bei der Herausforderung, Ihre Website Schritt für Schritt schneller und erfolgreicher zu machen. Oder planen Sie gerade einen Relaunch oder eine neue Website oder setzen diese gerade um? Dann helfe ich Ihnen und Ihrem Team gerne dabei, passende Performance-Ziele zu definieren, umzusetzen und auch zu evaluieren!

Fragen Sie mich unverbindlich nach einer ersten Einschätzung:

pagespeed@hgesmann.de